Gesundheits- und Pflegepolitischer Arbeitskreis (GPA)

Auf Initiative des Memminger Augenarztes Rudolf Soenning wurde am 6. Juli 1962 der Gesundheitspolitische Arbeitskreis (GPA) der CSU in München gegründet. Auf einem Gesundheitspolitischen Kongress am 12. Mai 1965 wurde das Programm „Gesundes Leben in unserer Zeit“ vorgelegt. In den Jahren 1965 bis 1967 gab es bisher einmalig in der Geschichte das GAP zwei mit Rudolf Soenning und Walter Aurnhammer zwei Vorsitzende. Aufgrund persönlicher Querelen zwischen den beiden Vorsitzenden war in der Folge keine gedeihliche Zusammenarbeit mehr möglich. Die Aktivitäten und der Einfluss des GPA minderten sich entsprechend. Der Tätigkeitsbericht für den CSU-Parteitag im Mai 1972 begann mit den Worten: „Aus besonderen Gründen keine Tätigkeit im Jahre 1971“.

Erst am 24. Januar 1973 tagte wieder eine Vollversammlung, wählte einen neuen Vorstand und mit dem Münchner Orthopädie-Professor Dr. Dr. Konrad Friedrich Dietrich einen neuen Vorsitzenden. Schon im folgenden Jahr gab es eine Satzung und eine feste Regionalstruktur mit zehn Bezirksverbänden, was dem GPA entscheidende Stabilität verlieh. Gesundheitspolitische Programme von 1973/1974, 1977 und 1990/1991 sowie zahlreiche Kongresse und Expertentagungen trugen in der Folge zur Schärfung des gesundheitspolitischen Profils der CSU-Politik bei.

Vorsitzende