Der 1967 unter der Leitung von Fritz Pirkl gegründete „Arbeitskreis Deutschland- und Ostpolitik“ (DOP) hatte seine Aufgabe darin gesehen, die Entwicklung der Deutschen Frage zu analysieren, Grundlagen für eine gesamtdeutsche Politik und eine europäische Friedensordnung zu erarbeiten sowie eine Aussöhnung mit den osteuropäischen Völkern zu betreiben. Der Nachfolger Franz Ludwig Schenk Graf von Stauffenberg setzte 1974 nach der Umbenennung in „Arbeitskreis Deutschland- und Außenpolitik“ (DAP) mit dem Gedanken zur Förderung eines vereinigten Westeuropas neue Schwerpunkte. 1985 kam es zur Umwidmung in „Fachausschuss Deutschland- und Außenpolitik“, neben interessierten Mitgliedern aus der CSU wurden auch Experten aus der Wissenschaft zur Mitarbeit beigezogen.
Vorsitzende von DOP, DAP und Fachausschuss Deutschland- und Außenpolitik
Die Eröffnungsveranstaltung des Außenpolitischen Clubs der CSU fand am 31. Oktober 1991 statt. Bis 2001 wurden öffentliche Gesprächsrunden und Diskussionsveranstaltungen durchgeführt. Organisatorisch betreut durch den außenpolitischen Referenten der CSU-Landesleitung trafen sich Politiker, Experten, Diplomaten und andere Interessierte zum Meinungsaustausch. Im Juni 2014 verkündete der Parteivorsitzende Horst Seehofer, Sitzungen des Außenpolitischen Clubs unter seiner Leitung durchzuführen und auch seine Auslandsreisetätigkeit zu verstärken. Zwei nichtöffentliche Sitzungen fanden im Dezember 2015 und im Februar 2016 statt.
Vorsitzende des Außenpolitischen Clubs der CSU
Die vom damaligen Generalsekretär Edmund Stoiber geleitete Europakommission hatte der Parteivorstand eingesetzt, als im Jahr 1979 das Europäische Parlament erstmals durch das Volk gewählt wurde. In den folgenden Jahren führten Reinhold Bocklet, Fritz Pirkl, Thomas Goppel und Kurt Faltlhauser das Gremium. 2004 wurde es zur Internationalen Kommission erweitert, den Vorsitz übernahm Reinhold Bocklet.
Vorsitzende der Europakommission, ab 2004 Internationale Kommission