Hans Schütz

Persönliche Daten

geboren 14.02.1901 in Hemmehübel/Nordböhmen , gestorben 24.01.1982 in München

Schreiner, kaufmännischer Angestellter, MdB, Staatssekretär, Staatsminister

Ausbildung und beruflicher Werdegang

  • ab 1918 für die christliche Gewerkschaftsbewegung tätig
  • 1920 Sekretär der Christlichen Gewerkschaften in Schluckau
  • Zentralsekretär christlicher Textilarbeiter in Reichenberg
  • 1920-1925 stellvertretender Bundesobmann des Reichsbundes der Deutschen Katholischen Jugend in der CSR
  • 1922 Obmann des Christlichen Textilarbeiterverbandes in der CSR
  • 1924-1938 Leiter des Gesamtverbandes der Christlichen Gewerkschaften in der CSR und Reichsparteivorstand der Deutschen Christlich-Sozialen Volkspartei
  • 1925-1928 Schriftleiter „Sudentendeutsche Arbeit“
  • 1938 Mitglied der NSDAP
  • 1938-1940 Versicherungsangestellter in Teplitz-Schönau,
  • 1941-1945 Soldat
  • 1945 Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft in Weilheim
  • 1945-1946 Mitarbeiter der „Sudentendeutschen Hilfsstelle“

Politischer Werdegang und Parteiämter

  • 1935 Abgeordneter der Deutschen Christlich-Sozialen Volkspartei (CSV) im Prager Parlament
  • 1938 Rückzug aus der aktiven Politik
  • 1946 Gründungsmitglied der CSU
  • Mitbegründer und Vorsitzender der Union der Ausgewiesenen/Union der Vertriebenen (UdV) der CSU
  • 1946 Mitbegründer und bis 1970 Bundesvorsitzender der Ackermann-Gemeinde
  • 1946-1950 Vorsitzender des Hauptausschusses der Flüchtlinge und Ausgewiesenen in Bayern
  • 1947-1951 Vorsitzender Union der Ausgewiesenen (UdA)
  • 1947-1973 Mitbegründer der „Arbeitsgemeinschaft zur Wahrung sudetendeutscher Interessen“
  • 1948-1949 Mitglied des Frankfurter Wirtschaftsrates
  • 1963-1969 Vorsitzender der CSA

Politische Mandate

  • 1949-1963 MdB und 1950-1962 Mitglied des Europarates in Straßburg
  • 1962-1964 Staatssekretär
  • 1964-1966 Staatsminister für Arbeit und Soziale Fürsorge