Der unterfränkische Regierungspräsident Adam Stegerwald versammelt im Einvernehmen mit der Militärregierung einen Kreis führender Personen aus dem Würzburger Raum zu einer Besprechung über eine künftige überkonfessionelle Partei. Er war schon 1920 für die Gründung einer interkonfessionellen, antisozialistischen Volkspartei eingetreten. Als Reichspolitiker fasst er eine gesamtdeutsche Partei ins Auge, die er mit dem ersten „Reichstreffen“ im November 1945 auf den Weg zu bringen versucht.