Bezirksverband Oberbayern

Kreisverband Erding

Holzland

Informationen zum Ortsverband

Gründung: 03.03.1977

Die vier Gemeinden des Erdinger Holzlands, Hohenpolding, Inning am Holz, Kirchberg und Steinkirchen, sind ein Kernland der CSU im Landkreis Erding. Bereits bei den ersten freien Kommunalwahlen nach dem Krieg zogen 1946 mit dem Steinkirchner Bürgermeister Xaver Ertl (Oberstraubing), Bartl Wenhart (Kirchberg) und Hans Baumgartner (Hohenpolding) drei Kreisräte aus dem Holzland für die CSU in den Kreistag ein. Obwohl es noch keinen eigenen Ortsverband gab, war die CSU im Holzland fest verankert und entsandte mit Lorenz Oberndorfer (Halberstätt, 1960-1966) und Franz Jell (Hainberg, 1960-1972/1978-1996) Vertreter in den Kreistag.

Der CSU-Ortsverband Holzland wurde im Jahr 1977 gegründet. Ein Jahr später bildeten die vier Holzlandgemeinden eine Verwaltungsgemeinschaft. Weil die vier Gemeinden weitgehend mit den gleichen Problemen konfrontiert waren, wollte man sich nicht nur auf Verwaltungsebene zusammentun, sondern auch eine gemeinsame politische Parteifamilie bilden. Bei den Holzlandpolitikern herrschte damals nämlich die Sorge, dass man zwischen den großen Nachbarn Taufkirchen, Wartenberg und Landshut zu einem vernachlässigten Armenhaus werden würde.

Obgleich sich die CSU traditionell nicht als eigenständige Partei zu den Gemeinderatswahlen stellt, sondern CSU-Mitglieder auf den überparteilichen Ortslisten antreten, prägten ihre Mitglieder die Kommunalpolitik: Die Bürgermeister Herrmann Oberwallner, Martin Bayerstorfer und Heribert Niedermaier in Hohenpolding, Franz Mesner, Josef Naderer und Michaela Mühlen in Inning, Georg Strohmaier und Hans Grandinger in Kirchberg sowie Hans Fertl, Ursula Eibl und Johann Schweiger in Steinkirchen gehörten alle der CSU an. Bekanntestes politisches Gewächs des CSU-Ortsverbands ist der Erdinger Landrat Martin Bayerstorfer.

Ortsverband-Vorsitzende