Otto Frommknecht

Persönliche Daten

geboren 17.11.1881 in Grünenbach , gestorben 16.08.1969 in Pipping/München

Tiefbau-Ingenieur, Bürgermeister, Staatsminister

Ausbildung und beruflicher Werdegang

  • 1901-1905 Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Hochschule in München
  • 1909 Eintritt in den Dienst als Beamter (Tiefbaufachmann) bei der Bayerischen Staatseisenbahn
  • 1914-1917 Teilnahme am Ersten Weltkrieg
  • 1919-1924 Bürgermeister in Obermenzing
  • 1920-1922 Landesleiter der Technischen Nothilfe Bayern
  • nach 1933 beruflich benachteiligt
  • 1938 vom Dienst suspendiert und verhaftet
  • 1939 vom Volksgerichtshof wegen antinationalsozialistischer Tätigkeit zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt und aus dem Staatsdienst entlassen
  • 1940 nach Entlassung aus dem Zuchthaus Amberg zunächst arbeitslos
  • 1940-1945 Tätigkeit in der freien Wirtschaft bei der Firma Brown&Boveri
  • Juli 1945 Wiedereinstellung bei der Reichsbahn und als Abteilungsleiter mit der Leitung des Reichsbahn-Baustabs der Reichsbahndirektion München beauftragt
  • auf dem Weg der Wiedergutmachung rückwirkend zum Abteilungspräsidenten befördert

Politischer Werdegang und Parteiämter

  • 1919-1924 Vorsitzender der Bayerischen Volksparte (BVP) in Obermenzing
  • 1919-1924 Oberbürgermeister von Obermenzing
  • 1924-1930 Gemeinderat in Obermenzing (BVP)
  • 1919-1933 Mitglied der BVP
  • Mitglied des Wirtschaftsbeirats der BVP
  • 1945 oder 1946 Eintritt in die CSU
  • 1947-1950 Mitglied im CSU-Landesvorstand
  • 01.01.1947-18.12.1950 Staatsminister im Staatsministerium für Verkehr
  • Januar-August 1947 Mitglied des Verwaltungsrats für Verkehr der Bizone