Die CSU erlangt bei der Landtagswahl 1962 die absolute Mehrheit

25.11.1962

Bei der Landtagswahl gewinnt die CSU 47,5% der Stimmen und damit zum ersten Mal die absolute Mehrheit der Sitze (108 von 204). Für viele Beobachter ist das Ergebnis eine Überraschung. Hat man doch geglaubt, die Spiegel-Affäre würde sich negativ auf das Wahlergebnis für die CSU auswirken.

Die CSU entscheidet sich trotz absoluter Mehrheit für eine „Mini-Koalition“ mit der Bayernpartei, die Robert Wehgartner als Innenstaatssekretär ins Kabinett entsendet. Als dieser im Juli 1966 zur CSU übertritt, bedeutet dies das faktische Ende der Koalition CSU und Bayernpartei.